Das Haus steht immer an der Straßenfront, die Fenster öffnen sich zur Straße hin. Die Häuser in Seiburg haben meist nur zwei Zimmer: eine Wohnküche und eine Schlafstube.
Straßenansicht eines sächsischen Bauernhofes in Seiburg
Anschließend an das Wohnhaus stand die etwas niedrigere Sommerküche mit dem Backofen. An die Sommerküche reihten sich die Schuppen und die Viehställe. Ein Teil der Schuppen war mit Brettern verschlagen oder zugemauert und diente dann als Getreidekammer. An die Viehställe grenzte die Scheune, wo das Vorratsfutter für die Tiere untergebracht war. Meistens gab es einen kleinen Genmüsegarten oder einen größeren Garten, in dem man Kraut, Erdäpfel und Gemüse anbaute.
Jeder Hof hatt noch einen zusätzlichen Hausnamen (z.B. der Seimnen af dem Barich).