Brot war die Hauptnahrung in Seiburg. In der Regel wurde alle zwei bis drei Wochen gebacken. Dazu wurde am Abend das Dampferl aus Mehl, Sauerteig und Wasser gemacht, das bis zum Morgen aufging. Um vier Uhr früh wurde Feuer gemacht, das Wasser gewärmt und dann fing das Kneten an. Inzwischen wurde der Backofen mit Reisig eingeheizt bis er innen weißglühend wurde.
Seiburgerin beim Anheizen des Backofens
Brotbackutensilien
Der Teig wurde zu einem runden ca. 4kg-Brot geformt und in den Ofen geschoben. Nach drei Stunden wurde das Brot herausgenommen und die schwarze Kruste mit einem Holzmesser abgeschlagen.
Seiburgerin beim Brotklopfen (Abschlagen der Kruste)